SwissAccounting Blog

KI kann viel – aber nicht denken

Geschrieben von Dieter Pfaff | 11/11/2025 9:24

Künstliche Intelligenz ist zweifellos beeindruckend. Sie schreibt Texte, analysiert Daten, beantwortet Fragen und hilft, komplexe Informationen in Sekundenschnelle zu ordnen. Was früher Stunden gedauert hat, ist heute oft eine Sache von Minuten. Kein Wunder, dass auch Beratungsunternehmen, Verwaltungen und Bildungsinstitutionen KI nutzen.

Doch der jüngste Fall von Deloitte Australien zeigt (zu Einzelheiten siehe den Beitrag in Deloitte Australia: Wo Fachwissen oder der Wille zur kritischen Durchsicht fehlt, kann Technologie gefährlich werden. Ein von Deloitte erstellter Regierungsbericht enthielt fehlerhafte Zitate, ungenaue Quellen – und Passagen, die offenbar von einer KI „erfunden“ wurden. Das Unternehmen musste einen Teil seines Honorars zurückzahlen.

Der Vorfall ist kein Einzelfall, sondern ein Weckruf. KI ist ein mächtiges Werkzeug – aber kein Ersatz für Menschen, die verstehen, was sie tun. Fachleute, die mitdenken, prüfen, hinterfragen und Verantwortung übernehmen, bleiben unersetzlich.

Der Vorfall ist kein Einzelfall, sondern ein Weckruf. KI ist ein mächtiges Werkzeug – aber kein Ersatz für Menschen, die verstehen, was sie tun. Fachleute, die mitdenken, prüfen, hinterfragen und Verantwortung übernehmen, bleiben unersetzlich.

Gerade in sensiblen Bereichen wie Steuern, Sozialversicherung oder Personaladministration sind Genauigkeit und Kontextwissen entscheidend. Wer KI sinnvoll einsetzen will, muss ihr Potenzial kennen – und ihre Grenzen respektieren.

Die Zukunft gehört nicht der künstlichen, sondern der intelligenten Intelligenz: Menschen, die Technologie kritisch nutzen, statt sich blind auf sie zu verlassen.

Mit unseren Lehrgängen erweitern Sie nicht nur Ihr Fachwissen, sondern stärken auch Ihre Handlungskompetenz im Berufsalltag. Gerade in Zeiten des Wandels sind solide Kenntnisse in den Bereichen Steuern, Sozialversicherung und Personaladministration ein entscheidender Erfolgsfaktor.